Reif für alkoholischen Genuss?

Für das Hofbrauhaus Freising ist der verantwortungsvolle Umgang mit alkoholischen Getränken selbstverständlich – und dieser beginnt frühestens mit 16 Jahren.

Gelassenheit und beste Zutaten

Ein gutes Bier kann man nicht mal eben schnell brauen. Alle Zutaten brauchen ihre Zeit, zu wachsen und zu reifen. Wir nehmen uns diese Zeit und das können Sie schmecken.

Der Brauprozess

Seit mehr als 500 Jahren darf Bier ausschließlich aus Wasser, Hopfen, Malz und Hefe gebraut werden. Wie schafft man es, aus nur vier Zutaten eine solche Sortenvielfalt herzustellen? Wir zeigen Ihnen, wie unsere hochwertigen Biere mit modernster Technik und trotzdem auf ganz natürliche Weise gebraut werden.

Unser Wasser

Brauwasser ist der Hauptbestandteil von Bier. Unseres kommt aus dem 106 Meter tiefen brauereieigenen Brunnen. Dieses Wasser wird auch als eigenständiges Produkt als Freisinger Mineralquelle im Handel und in der Gastronomie vertrieben.

Unser Hopfen

Hopfen gibt dem Bier sein spezielles Aroma und den herben Geschmack. Zudem erhöht er die Haltbarkeit des Bieres. Herbere Biere (z.B. Pils) werden stärker gehopft. Das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt – die Hallertau – liegt nur wenige Kilometer von unserer Braustätte entfernt.

Das Malz

Braumalz gibt dem Bier seine Geschmacksfülle und die Farbe. Malz entsteht durch das Keimen von Getreide. Für Weissbier und alle obergärigen Sorten wird Weizen verwendet, unsere anderen untergärigen Biersorten enthalten helle und dunkle Gerstenmalze.

Die Hefe

Hefe bringt die aus dem Malz hergestellte Bierwürze zum Gären. Bei der Gärung entstehen Kohlensäure und Alkohol. Man unterscheidet zwischen ober- und untergärigen Hefen. Obergärige Hefe schwimmt bei der Gärung an der Oberfläche, untergärige Hefe setzt sich am Boden der Gärbottiche ab. Unsere Huber Weissbiere sind obergärige Biere, unser Graf Ignaz Pils, das Urhell und das Jägerbier sind untergärige Sorten.

So werden aus vier Zutaten und Handwerkskunst Bier.

Das Braumalz ist der Grundstein für die Farbe und den Geschmack des Bieres. Der Brauer bestimmt durch die Auswahl des Malzes den Charakter des Bieres.

Die Getreidekörner werden in Wasser eingeweicht und fangen an zu keimen. In diesem Prozess werden korneigene Enzyme aktiviert. So entsteht Grünmalz, welches gedarrt (getrocknet) werden muss. Malz für Helles Bier wird bei etwa 80°C getrocknet, Malz für dunkles Bier bei etwa 100 °C.

Anschließend wird das Malz geschrotet und im Maischbottich mit Wasser zur „Maische“ vermischt. In der Maischpfanne wird diese Mischung dann erhitzt. Dabei wandeln die im Malz enthaltenen natürlichen Enzyme die Stärke des Getreides in Maltose (Malzzucker) um.

Danach werden im Läuterbottich die festen Bestandteile der Maische von der Flüssigkeit getrennt. Nur die abfließende Würze gelangt in die Würzepfanne. Hier wird der Hopfen hinzugegeben und der Sud etwa 90 Minuten gekocht.

Nach dem Kochen werden Trübstoffe aus der Würze entfernt. Dann wird die Würze gekühlt und die Hefe hinzugegeben. Im Gärtank wandelt die Hefe den gelösten Malzzucker in Kohlensäure und Alkohol um. Wenn dieser Prozess fertig ist, wird die Hefe abgezogen. Das Jungbier ist fertig.

Das Jungbier wird für mindestens 3 Wochen in einen Lagertank überführt, wo es bis zur Reife nachgären kann. Nach der Reifung werden bei den sogenannten „blanken“, also klaren Bieren durch Filtration die letzten Hefereste entfernt. Nun kann das Bier abgefüllt werden.

Ein Blick hinter die Kulissen werfen

Lust auf einen virtuellen Rundgang durch eine Brauerei? Dann bitte hier entlang.